Bei der Bauabsteckung übertragen wir die dreidimensionale Koordinaten geplanter Bauteile oder -objekte in die Natur. Die Absteckpunkte werden mittels verschiedenen Messsystemen, ausgehend von Referenzpunkten im absoluten Bezugssystem der Baustelle ermittelt und auf passende Weise vermarkt. Durch eine abschließende redundante Kontrollmessung werden die erforderliche Zuverlässigkeit und Genauigkeit der abgesteckten Punkte gewährleistet.
Um die Störung des Baugeschehens zu minimieren, wird der Standpunkt des Messinstruments in der Regel nach dem Prinzip der freien Stationierung gewählt. Diese Flexibilität wird durch die Schaffung eines dichten Referenzpunktfeldes ermöglicht.
Die abzusteckenden Koordinaten werden mittels geeigneter Spezialsoftware verarbeitet und die Ergebnisse werden in Form von Absteckprotokollen und -skizzen dokumentiert und übergeben. Die Absteckmethode richtet sich nicht zuletzt nach der geforderten Bautoleranz.
Mit Standardverfahren werden Genauigkeiten im mm-Bereich erreicht, bei der Anlagenvermessung auch im Bereich von 3/100 mm.