Das Vermessungsbüro Ing. Wolfgang Stürmer war seit 1998 die regionale Adresse für Vermessungswesen mit jahrzehntelanger
Erfahrung. Gemeinden, Infrastrukturunternehmen, Architekten, planende und ausführende Unternehmen der Bauwirtschaft, Industrieunternehmen,
Wohnbaugesellschaften und private Grundbesitzer schätzten die Qualitätsarbeit von Ing. Wolfgang Stürmer.
Mit 1. Oktober ging der Vorchdorfer in Pension und übergab seine Agenden an seine Kollegen von Geodata OÖ ZT GmbH in
Sattledt. Manuel Jung und DI Ralf Honermann sind ab sofort die Ansprechpartner für bisherige und neue Kunden.
Ende Juni fand der EUREKA GIS (Global Innovation Summit) in Portugal statt. Der GIS ist ein internationales Forum für den Austausch und die Vernetzung von Unternehmen, Innovatoren und Forschenden. Geodata war mit seinen Projektpartnern Geodata Andina Chile und 3GSM in der Kategorie Earth Observation & Monitoring einer von drei nominierten im Finale.
Das nominierte Projekt DefDrone 3D wurde als kostengünstiges 3D-Deformationsüberwachungssystem, das die Planung und Durchführung eines automatischen UAV-Fluges und die anschließende automatische Verarbeitung der 3D-Deformationen aus den gemessenen Daten ermöglicht. Bei den zu überwachenden Objekten handelt es sich um Erdrutsche, Felswände, Felshänge und Dämme, die sich aufgrund vielfältiger Ursachen, einschließlich des Klimawandels, verformen.
Nähere Informationen finden sie auf unserer F&E Seite.
Vor wenigen Tagen konnte der erste durchschlag für das Gleis 2 beim Semmeringbasistunnel gefeiert werden. Damit wurden die Bauabschnitte zwischen dem niederösterreichischen Göstritz im Bezirk Neunkirchen (Los SBT 1.1) und dem steirischen Fröschnitzgraben im Bezirk Bruck-Mürzzuschlag (Los SBT 2.1) verbunden. Damit sind über 24 km, also fast 90% des 27,3 km langen zweiröhrigen Tunnels bereits ausgebrochen.
Wir sind stolz, zu diesem Erfolg unter schwierigen geologischen Rahmenbedingungen als Verantwortliche für die Kontrollvermessung des gesamten Tunnelbauwerks und für die geotechnischen Messungen im Los SBT 2.1 einen wesentlichen Beitrag geleistet zu haben.
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Bilder: ÖBB, Ebner
Nach langer, durch Corona bedingter Pause fanden endlich wieder Messen und Ausstellungen in gewohnter Weise statt. Im April konnten wir an der VÖBU FAIR im Messezentrum Wien und dem Baukongress im Austria Center Vienna gemeinsam mit unserem Partner VRVis (Zentrum für Virtual Reality und Visualisierung) mit einem Messestand teilnehmen. Auf der VÖBU FAIR präsentierten wir schwerpunktmäßig unsere Dienstleistungen auf dem Gebiet der Geophysik, am Baukongress mit 2 000 Teilnehmern lag der Fokus auf VR-unterstützter Überwachung von Tunnelbauwerken. Bei beiden Veranstaltungen waren wir auch mit einem Fachvortrag vertreten.
Wir bedanken uns bei allen Besuchern auf unseren Messeständen für das rege Interesse!
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Von der BBT erhielten wir den Auftrag für die geotechnischen Messungen und Tunnelscanneraufnahmen beim Los H41. Das Los H41 ist eines der größten Baulose auf österreichischem Projektgebiet und reicht mit einer Länge von rund 14,3 km von der Sillschlucht über das Ahrental bis Navis. Die Bauarbeiten an diesem Baulos sollen in einem Zeitraum von 80 Monaten bis Sommer 2028 fertiggestellt werden. Insgesamt werden bei diesem Baulos ca. 22,5 km an Haupttunnelröhren und 38 Querschlägen mit einer Gesamtlänge von etwa 2,3 km ausgebrochen.
Für das Los H52 erhielten wir von der Swietelsky Tunnelbau GmbH den Auftrag für die Bau- und Vortriebsvermessung und geotechnische Instrumentierung. Der Bereich des neuen Bauloses H52-Hochstegen liegt in einer geologischen Störungszone, die durch eine äußerst komplexe Geologie geprägt ist. Insgesamt sind rund 2,6 km Haupttunnel in Richtung Brenner, 0,6 km Verbindungstunnel, fünf Querschläge und 1,2 km Erkundungsstollen in Richtung Süden auszubrechen. Auch ein 2,5 km langer Restausbruch der Überleitstelle beim Knoten Wolf Süd ist Bestandteil dieses Loses.
BBT-H41 |
BBT-H52 |
Grafiken: BBT