Die Messung selbst erfolgt durch das Schieben der flexiblen magnetostriktiven Sonde in das Führungsrohr, dabei wird diese durch die zentrale Bohrung aller Ankerteile geführt. Wenn alle Messpunkte entlang der Sonde aufgereiht sind, stimuliert die Ausleseeinheit den ferromagnetischen Wellenleiter der Sonde, was mikroskopische Verzerrungen der Molekularstruktur des Wellenleiters an der Stelle der Ankerpunkte bzw. deren Magnetfelder erzeugt (Wiedemann Effekt). Die erzeugten Torsionswellen laufen entlang des Wellenleiters und werden von einem Sensor im Messkopf erfasst. Einfach ausgedrückt – es wird die Zeitspanne vom Anlegen eines Stromimpulses bis zum Auftreten des Torsionsimpulses im Messkopf gemessen. Durch Kenntnis der Übertragungsgeschwindigkeit des Wellenleiters und der
Zeitintervalle werden die Abstände zwischen dem Messkopf und den Ankerteilen berechnet.
Wir liefern sämtliche Komponenten in der gewünschten Ausführung. Gerne übernehmen unsere Techniker auch den Einbau vor Ort. Wenn eine automatische Messdatenerfassung gewünscht ist, planen und liefern wir optimierte Lösungen und begleiten unsere Kunden bis zur Inbetriebnahme.