Projektbeschreibung
Die S 7 Fürstenfelder Schnellstraße verläuft künftig vom Knoten Riegersdorf (A 2) über Fürstenfeld bis zur Staatsgrenze bei Heiligenkreuz. Das rund 3 km lange Baulos 8 mit 2 getrennten Richtungsfahrbahnen besteht aus einer rund 1 km langen Offenen Bauweise, einem rund 1,8 km langen bergmännischen Tunnel Rudersdorf und einer rund 0,3 km langen Grundwasserwanne. Die Tunnelröhren und die Wanne Ost liegen über Teilstrecken im Grundwasser. Die beiden bergmännischen Tunnelröhren werden ausschließlich als Lockermaterialvortriebe aufgefahren. Die Geologie setzt sich im Wesentlichen aus Tonen, Schluffen, Sanden und Kiesen zusammen. Die Vortriebsarbeiten werden aufgrund der schwierigen geologischen und hydrogeologischen Bedingungen in Teilflächen ausgeführt.
Ort: Steiermark, Burgenland; Österreich
Bauherr/Auftraggeber: ASFINAG
Leistungszeitraum: seit 2018
GEODATA Leistungen:
Im Auftrag des Bauherren ist Geodata (in ARGE) für die geotechnischen Messungen mit 3D-Verschiebungsmessungen, Tunnelscanneraufnahmen und die Kontrollvermessung verantwortlich. Ein gesonderter Auftrag wurde für Schallpegelmessungen erteilt.
Die Geophysikalische Abteilung wurde mit einer detaillierten flächenhaften Abschätzung der Bodenparameter (Elastizitätsmodul dyn und Schwermodul dyn) mittels seismischer Messungen im Bereich der Schütt- bzw. Deponiefläche beauftragt. Das Resultat wurde als 3D-Verteilung der dynamischen Parameter geliefert.